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Posttraumatische Belastungsstörung nach Beziehung mit Narzissten – ist das möglich?

Triggerwarnung

In diesem Artikel geht es um sexualisierte und sexuelle Gewalt sowie Suizid. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte bleiben Sie achtsam, wenn das bei Ihnen der Fall sein könnte. Lesen Sie den Artikel z.B. gar nicht oder lieber nicht alleine. Hier kommen Sie auf Wunsch zurück zur Artikelübersicht.

Eine Beziehung zu einem Narzissten kann selbst starke Persönlichkeiten emotional kaputt machen. Der ständige Aufmerksamkeitsdrang des narzisstischen Partners führt dazu, dass sich dieser selbst vernachlässigt und das Gefühl hat, keine Zeit mehr für sich selbst zu haben. Dieser Mangel an Selbstfürsorge und die emotionale Belastung der schwierigen Beziehung können dazu führen, dass der Partner komplett überfordert wird und den Boden unter den Füßen verliert.

Die Symptome, die nach solch einer Beziehung entstehen, sind identisch oder sogar schlimmer wie bei einer posttraumatischen Belastungsstörung (Ptbs), im englischen PTSD, post traumatisch stress disorder. Eine posttraumatische Belastungsstörung ist eine psychische Erkrankung, die infolge einer traumatischen Situation, die extrem bedrohlich oder schrecklich war, die das Leben oder die Sicherheit von einem selbst oder anderen bedrohen, entsteht.


Sind Sie oder Personen in Ihrer Umgebung nervös, gereizt oder ängstlich?

Das können Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung sein. Das unwillkürliche Erinnern und Wiedererleben des Traumas, auch Intrusion und Flashback genannt, Vermeidung, Verdrängung und Vergessen des Geschehens, zählen zu den Hauptsymptomen einer PTB Störung.


Eine posttraumatische Belastungsstörung

Eine PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) ist eine Form der Angststörung, die bei Menschen nach einem schlimmen oder gefährlichen Erlebnis auftreten kann. In solch einer Situation ist es ganz natürlich, dass der Mensch Angst empfindet. Diese Angst ist auf unsere Urinstinkte zurückzuführen und bereitet den Körper auf eine Gefahrensituation vor. Betroffene einer PTBS spüren diese Angst auch dann noch, nachdem die Gefahr überstanden ist. Die posttraumatische Belastungsstörung gilt als chronisch, sobald sie länger als drei Monate dauert.

U.a. in Missbrauchsfällen und toxischen Beziehungen kann es zu einer Störung bei Menschen kommen. Unser Verstand versucht alles, zu analysieren und zu ergründen, kann etwas erklären oder berichten, aber den Blick nicht auf die gesamte Person richten.


PSD nach toxischer Beziehung

GIBT ES EINEN ZUSAMMENHANG ZWISCHEN GEWALT, KONTROLLE, UNSEREM NERVENSYSTEM UND ERLERNTEN MUSTERN? JA!

Forscher fanden heraus, dass Soldaten, die Traumas durch schreckliche Lebensereignisse und Gewalt erfahren mussten, oft an Flashbacks litten und an Depressionen erkrankten und durch das Marschieren wieder Kontrolle über ihr Leben erfahren konnten.

Beim Marschieren oder auch beim Gehen, Laufen und Radfahren bauen wir Stresshormone, wie Kortisol ab und fühlen uns mental gestärkter. Ich lade Sie ein, sich in der Natur zu bewegen, die frische Luft einzuatmen und mit all ihren Sinnen, achtsam im Hier und Jetzt, zu sein.


KENNEN SIE ANGST UND UNRUHE BEREITS AUS IHRER KINDHEIT?

Anzeichen für Traumata können innere Unruhe, Schreckhaftigkeit, hyper - und hypoarousal und verändertes Verhalten beim Menschen sein. PTBS und komplexe - k ptbs können auch durch eine Beziehung mit einem Narzissten entstehen und bedürfen professioneller Unterstützung. Liebe wird durch Abhängigkeit und je nach Dauer der Beziehung mit einem Narzissten, durch Abwertung, Lüge und in vielen Fällen Kontrolle ersetzt.


SPÜREN SIE SCHAM UND SCHULD?

Meist verlieren Opfer alle Freunde und auch Familienkontakt wird aus Scham eingeschränkt, sodass es durch den Narzisstischen PartnerIN zu einer gezielten und gewollten Isolation des Opfers kommt.


Bin ich traumatisiert?

Dabei ist es normal, dass jeder Betroffene anders auf ein traumatisches Erlebnis reagiert.

Typische Symptome sind beispielsweise:

  • Probleme beim Ein- und Durchschlafen
  • Starkes Schwitzen
  • Erhöhte Schreckhaftigkeit
  • Emotionale Taubheit und Desinteresse
  • Durchleben von Flashbacks
  • Zurückgezogenheit, kein Interesse am Alltag

Typisch sind außerdem weitere Angststörungen, Suchterkrankungen bis hin zu Depressionen als Ursache einer posttraumatischen Belastungsstörung.


WIE VERHALTEN SICH NARZISSTEN IN EINER PARTNERSCHAFT?

Generell ist Narzissmus Selbstliebe. Dass sich die meisten Menschen in einer gesunden Form und Dosierung selbst lieben und schätzen, ist völlig normal und unbedenklich.

Es ist sogar wichtig, über eine gewisse Selbstliebe zu verfügen, denn nur so ist es möglich, auch andere Menschen zu lieben. Sobald diese Selbstliebe zu stark wird, gilt sie als pathologisches Persönlichkeitsmerkmal und ist charakteristisch für einen Narzissten.

Bin ich mit einem Narzisten zusammen

Häufig suchen sich Narzissten Partner, die eher unsicher oder sogar anfällig für sogenannte toxische Beziehungen sind. Indem sich der Partner weniger stark, minderwertig und schwach fühlt, wird der Narzisst bestärkt. Sein eigenes Sicherheitsgefühl und die Selbstliebe wachsen. Gleichzeitig entsteht eine Abneigung auf den in den Augen des Narzissten minderwertigen Partner, der ihm selbst nicht würdig ist. Aber auch besonders attraktive, reiche oder berühmte Partner werden gerne gewählt, da sie den Neid anderer schüren.


Narzissten sind Psychovampire

Narzissten nutzen ihren Partner emotional in der Beziehung aus und zehren von dessen Energie. Sie möchten, dass der Partner sie bewundert und verehrt, geben aber im Gegenzug nichts Gleichwertiges zurück.

In einer Beziehung mit einem Narzissten kommt es häufig zu Manipulationen und der Partner wird kritisiert, damit sich dieser schuldig fühlt. Narzissten neigen zudem zu Gewalt.


Folgen einer narzisstischen Beziehung

Durch das Zusammenleben mit einem Narzissten kann ein emotionales Trauma entstehen. Ähnlich wie bei Betroffenen, die Opfer von einem Missbrauch sind oder eine schlimme, Trauma-auslösende Situation erlebt haben, sind Partner in solchen Beziehungen der Gefahr einer posttraumatischen Belastungsstörung ausgesetzt. Als Symptome treten oft Angstzustände, verstärkte Anzeichen von Selbstzweifel, Misstrauen und ein stark ausgeprägtes Minderwertigkeitsgefühl auf. Der Körper und das Nervensystem sind aufgrund der Behandlung und Erfahrung geschwächt und als Folge sind neben psychischen auch physische Probleme möglich.

Im Zusammenhang mit einer narzisstischen Beziehung können bereits Kleinigkeiten wie ein Lied, die Art und Weise, wie sich jemand bewegt, bestimmte Situationen oder ein bestimmter Geruch dazu führen, dass Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung auftreten. Im Rahmen des Traumas entstehen immer wiederkehrende Erinnerungen, sodass die traumatischen Ereignisse in der Beziehung ständig erneut durchlebt werden.


Typische Verhaltensweisen eines Opfers von Narzissmus

Auch der Mangel, Emotionen zeigen zu können, gehört zu den typischen Verhaltensweisen für Menschen, die eine von Narzissmus geprägte Beziehung hinter sich haben. Viele Opfer sind nicht in der Lage, anderen zu vertrauen und bauen eine Distanz zu ihrer Umgebung und zu anderen Menschen auf. Eigene Bedürfnisse werden nicht erkannt und sogar verleumdet. Viele Betroffene besitzen außerdem gar kein oder nur ein geringes Selbstwertgefühl.

Als Ergebnis wird alles vermieden, was an den Narzissten erinnert. Eine neue Partnerschaft einzugehen und etwas wie Liebe zu empfinden, erscheint aufgrund der Ereignisse kaum möglich.

Suchen Sie sich professionelle Hilfe

Aus eigenem Antrieb die Kontrolle über ein positiv bestimmtes Leben zu erlangen, ist in solchen Situationen kaum möglich. Eine Psychotherapie hilft, das Erlebte aufzuarbeiten. Opfer können das Trauma und die damit verbundenen Emotionen, die Erinnerungen an Gewalt und Lügen gemeinsam mit einem Psychologen aufarbeiten - z.B. bei einer Traumatherapie.

Gerne können Sie mich jederzeit per E-Mail kontaktieren, wenn Sie Fragen zu dem Thema haben, selbst betroffen sind oder jemanden kennen, der Hilfe und Unterstützung benötigt, zurück in ein positives und glückliches Leben zu finden.

Wenn Ihre Gedanken kreisen und Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein, müssen es aber nicht.

Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen Hilfsangeboten, bei denen Sie - auch anonym - mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen können.

TELEFONSEELSORGE

Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Der Anruf taucht nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis.

Die Telefonnummern sind:

0 800 111 0 111
oder
0 800 111 0 222


Muslimisches Seelsorgetelefon

Das muslimische Seelsorgetelefon ist rund um die Uhr unter folgender Telefonnummer erreichbar:

030 44 35 09 821

Fotos: https://pixabay.com/de/ & Henrike Ortwein

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