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Am 10.,17. & 24. Oktober um 20 Uhr

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Lerne in diesem 3-teiligen Workshop, wie die Natur dein Nervensystem nachweislich beruhigt & du Stress & Sorgen im Wald abbaust

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Ausgrenzung am Arbeitsplatz – was tun?

In der Regel verbringen die meisten Menschen viel Zeit an ihrem Arbeitsplatz und mit den Kollegen. Ein gutes Arbeitsklima und Miteinander ist sind wichtige Bestandteile, um sich im Arbeitsumfeld wohl zu fühlen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass einzelne Kolleginnen oder Kollegen von den anderen ausgegrenzt werden.

Bei einer Ausgrenzung am Arbeitsplatz handelt es sich um einen unscharfen Ausdruck, da Betroffene meist Rückschlüsse auf nicht direkt greifbare Absichten der Täterinnen und Täter ziehen. Im Gegensatz zu direkten Formen der Gewalt wie etwa eine Belästigung ist es schwierig, eine Ausgrenzung direkt zu erkennen. Dennoch genügen bereits einige wenige Erlebnisse, bei denen das Gefühl des ausgegrenzt werden entstehen, um das Wohlbefinden drastisch zu mindern. Als Ergebnis folgt nicht selten eine emotionale Erschöpfung bis hin zur Arbeitsunzufriedenheit und Minderung der Leistung und Produktivität.

Wieso kommt es zur Ausgrenzung?

Eine Ausgrenzung im Job kann unterschiedliche Ursachen haben. Häufig sind es Unsicherheiten, die andere Mitarbeiter dem Betroffenen gegenüber haben. Hinzu kommt ein enormer Leistungsdruck, welcher heutzutage häufig am Arbeitsplatz herrscht.

Falls ein neuer Kollege in das Team kommt, kann es passieren, dass einige Kollegen ihre Karriere bedroht sehen, da der neue Mitarbeiter eventuell einen besseren Abschluss vorweisen kann, ein besseres Verhältnis zum Chef pflegt oder sich auf Anhieb gut mit den anderen Angestellten versteht. Die eigene Position wird in Frage gestellt und als Folge wird der Neue schikaniert und alles daran gesetzt, dass er ausgegrezt wird. Nach und nach entsteht so ein Teufelskreis, welcher im Grunde nur aus Stress, Unsicherheit und Angst in Gang gesetzt wird. In vielen Fällen ist den Tätern das Mobbingopfer überhaupt nicht wirklich bekannt.

In Gesprächen, in denen es um Mobbing und Ausgrenzung bei der Arbeit geht, können die Befragten in der Regel nichts zur Persönlichkeit und über das Leben des Opfers sagen. Die Ausgrenzung hängt in der Regel nicht mit der Person, sondern häufig ausschließlich mit der Arbeit zusammen.

Mögliche Auslöser:

  • Unsicherheit
  • Neid
  • Eifersucht
  • Angst

Zählt Ausgrenzung am Arbeitsplatz als Mobbing?

Mobbinghandlungen am Arbeitsplatz können unterschiedliche Formen annehmen. Von (sexueller) Belästigung, Erniedrigung, Diskriminierung bis hin zur Isolation und Ausgrenzung gibt es viele Varianten, welche als Mobbing im Job relativ oft vorkommen.

Von daher kann auf die Frage, ob eine Ausgrenzung am Arbeitsplatz bereits als Mobbing gewertet werden kann, mit einem klaren Ja geantwortet werden.

Lassen Sie als Kollege oder Vorgesetzter nicht zu, dass bestimmte Personen ausgegrenzt oder auf eine andere Art und Weise bei der Arbeit gemobbt werden.

Das können Sie als Zeuge tun

Sobald Sie mitbekommen, dass Kollegen oder eine ganz bestimmte Person von anderen Mitarbeitern ausgeschlossen wird, sollten Sie handeln. Übernehmen Sie Verantwortung und sprechen Sie das Thema an. Das kann zunächst ein vertrauliches Gespräch mit dem Betroffenen sein, aber auch innerhalb des Teams und gegenüber dem Arbeitgeber ist es wichtig, das Thema präsent zu machen. Werden Sie auf keinen Fall zum Mitläufer. Ausgrenzung am Arbeitsplatz ist ein ernstes Thema, unter welchem die Opfer teilweise stark leiden.

Welche Folgen kann eine Ausgrenzung am Arbeitsplatz auslösen?

Ausgrenzungen unter Kollegen können vielfältige Folgen für das Opfer haben. Zunächst nimmt in der Regel die Motivation zur Arbeit zu gehen ab. Wenn die Schikane zum Alltag wird, wird auch der Gang zur Arbeit schwer. Auf Grund der Ignoranz der anderen Mitarbeiter können die Leistungen abnehmen und es können sich Fehler bei den gestellten Aufgaben einschleichen. Die Gedanken drehen sich um Fragen wieso sich die Kollegen so verhalten und ob es etwas gibt, diesen Verhaltensweisen entgegenzuwirken.

Spätestens wenn der tägliche Gang ins Büro mit Bauchschmerzen verbunden ist, sollten Sie umgehend handeln. Oft sind weitere körperliche Probleme wie Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und Antriebslosogkeit die Folgen. Denn auch wenn es sich um ein Problem während der Arbeitszeit handelt, nehmen viele Arbeitnehmer die Situation mit nach Hause. Sprechen Sie daher mit guten Freunden oder der Familie über das Problem. Erkennen Sie, dass die Ausgrenzung nichts mit Ihnen persönlich zu tun hat. Oft sind Kollegen neidisch auf die Position oder das Projekt, aber nicht auf Sie als Person.

Tipps - das können Sie bei einer Ausgrenzung am Arbeitsplatz tun

Wenn Sie das Gefühl haben, dass die anderen Kolleginnen und Kollegen oder die Vorgesetzten Sie meiden, gibt es einige Punkte, mit denen Sie dagegen angehen können:

Gehen Sie zusammen Mittagessen

Die einfachste Variante, um auf andere zuzugehen, sind gemeiname Mittagspausen. Vor allem, wenn das Unternehmen eine Kantine besitzt, in welche viele Mitarbeiter über den Mittag gehen, können Sie sich anschließen. Während des Essens können Sie versuchen, mit den anderen Kollegen ins Gespräch zu kommen und Anschluss zu finden.

Für den Fall, dass andere Sie fragen, ob Sie mitgehen möchten, sollten Sie so wenig wie möglich ablehnen. Generell trifft diese Situation nicht nur auf das Mittagessen zu. Auch wenn Kollegen Sie nach Rat oder Hilfe fragen, sollten Sie natürlich nicht ablehnen.

Zeigen Sie Eigeninitiative

Zeigen Sie Interesse und Eigeninitiative bei der Arbeit. Gleichzeitig sollten Sie jedoch nicht besserwisserisch klingen oder gar die Kompetenz der Mitarbeiter in Frage stellen. Schauen Sie, dass Sie als Teil eines Teams arbeiten können und dort jeder die gleichen Mitspracherechte erhält.

Respektvolles Miteinander

Lassen Sie sich von Kolleginnen oder Kollegen nicht in einen Strudel der Unhöflichkeit, Ignoranz oder von Lästereien hineinziehen. Achten Sie darauf, dass Sie stets respektvoll, höflich und ehrlich mit den anderen Menschen im Unternehmen umgehen. Dabei sollte es keinen Unterschied spielen, ob Sie mit dem Chef, dem Kollegen oder anderen Personen sprechen, mit denen Sie während der Arbeitszeit Kontakt haben. Ein freundliches Auftreten öffnet häufig Türen und kann so dazu führen, dass Sie Anschluss im Unternehmen finden.

Sprechen Sie das Thema an

Falls sich nach den oben genannten Punkten nichts an der Situation verbessert hat und sich das Verhalten der anderen Kollegen noch immer nicht geändert hat, müssen Sie das Thema ansprechen. Falls Sie von Kollegen ignoriert werden, wenden Sie sich zunächst an Ihren Vorgesetzten.

Sollten Sie von Ihrem Vorgesetzten oder dem Chef ignoriert werden, erkundigen Sie sich, ob es einen Betriebsrat in Ihrem Unternehmen gibt oder eine Vertrauensperson. Sie sind in diesem Fall die richtigen Ansprechpartner. Sollten alle Versuche scheitern und das Mobbing dauert an, sollten Sie in Erwägung ziehen, den Arbeitsplatz zu wechseln. Letztendlich ist Ihre Gesundheit am Wichtigsten.

Fotos: https://pixabay.com/de/ & Henrike Ortwein

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