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8 wertvolle Selbstakzeptanz-Übungen

Vielleicht haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, wie man zu einer erhöhten Selbstakzeptanz gelangen kann.

Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche sich teilweise recht einfach in den Alltag integrieren lassen. Wichtig ist es, dass diese Übungen regelmäßig wiederholt werden. Nur durch die Regelmäßigkeit und das Wiederholen der Übungen über einen gewissen Zeitraum werden die entsprechenden positiven Veränderungen spürbar.

8 einfache Übungen und Tipps

Die nachfolgenden Übungen können Ihnen dabei helfen

  • eine verbesserte Selbstannahme zu erlangen

  • Ihre Selbstliebe, Ihren Selbstwert und Ihr Selbstvertrauen zu stärken

  • den Weg hin zu mehr Selbstakzeptanz zu gehen

  • Dinge im Leben akzeptieren zu lernen

  • mehr Selbstbewusstsein zu erlangen

  • die Fähigkeit erlernen, auch Fehler und Schwächen anzunehmen

Letztendlich ist es das Ziel, durch die Übungen ein Selbstbild zu gewinnen, mit welchem Sie sich identifizieren können. Sobald Sie akzeptieren, dass nicht nur die Stärken, sondern auch die Schwächen ein Teil von Ihnen sind, wird sich Ihre Psyche entsprechend verändern und Sie werden spüren, dass Sie eine gestärkte Haltung gegenüber Druck von außen und den Meinungen anderer Menschen erreichen.


1. ) Durchführen einer Stärke-Schwäche Analyse

Menschen, die es gewohnt sind, sich häufig selbst zu kritisieren, haben es zunächst schwer, persönliche Stärken zu identifizieren. Dabei hat jeder Mensch Dinge, in denen er besonders gut ist. Das können Stärken im beruflichen Umfeld sein wie etwa, dass der Umgang mit Zahlen besonders leicht fällt, aber auch sogenannte Soft Skills wie Hilfsbereitschaft und Loyalität gehören zu den möglichen Stärken.

Fertigen Sie eine Liste mit Ihren persönlichen Stärken an, welche Sie jederzeit anschauen und kontinuierlich erweitern können. Immer, wenn es Ihnen einmal nicht so gut geht, können Sie diese Liste anschauen und sich selbst daran erinnern, worin Sie gut sind. Falls Ihnen selbst überhaupt nichts einfällt, befragen Sie Ihre Familie, Freunde oder Kollegen. Sie werden erstaunt sein, wie viele Stärken am Ende auf der Liste stehen werden.

Es ist nur natürlich, dass Sie auch Schwächen haben. Notiere Sie diese ebenfalls auf einer Liste. Im Anschluss können Sie eine Stärke-Schwäche Analyse durchführen. So ergibt sich ein Bild, welche Lebensbereiche eher negativ belegt sind und Sie möglicherweise in Ihrer Selbstakzeptanz hindern. Überlegen Sie sich, welche Möglichkeiten es gibt, diese Schwächen zu verändern. Falls nicht, nehmen Sie die Schwächen als solche an und akzeptieren Sie diese. Vergessen Sie dabei nicht, dass es ausschließlich diese Schwächen gibt, sondern Sie auch eine lange Liste mit Stärken vorweisen können.


2.) Schenken Sie sich eine liebevolle Botschaft

Diese Übung ist relativ einfach. Sie beginnt im Kopf. Denn nur, wer liebevoll mit sich selbst spricht, kann sich so annehmen, wie er ist. Um diese Übung zu visualisieren, benötigen Sie einen Stift und ein Blatt Papier. Auch ein Post-It ist möglich. Notieren Sie sich nun eine liebevolle Botschaft, welche an Sie persönlich gerichtet ist. Dieses Kompliment kleben Sie nun an eine gut sichtbare Stelle wie etwa in die Ecke des Spiegels oder an den Rand des PCs. Nun werden Sie jeden Tag aufs Neue an Ihr persönliches Kompliment oder Ihre liebevolle Botschaft an sich selbst erinnert.

Falls Sie unsicher sind, was die Botschaft beinhalten soll, helfen die folgenden Fragen, etwas Passenden zu finden:

  • Was können Sie besonders gut?

  • Was mögen Sie an sich am meisten?

  • Wofür sind Sie dankbar?

  • Worauf sind Sie besonders stolz?

Der Extra Tipp: Zusätzlich zur liebevollen Botschaft auf dem Zettel hilft ein Dankbarkeitstagebuch, in welches Sie täglich aufschreiben können, wofür Sie an diesem Tag besonders dankbar sind. Das Dankbarkeitstagebuch hilft, zufriedener mit dem Leben und dem Alltag zu sein und erhöht sowohl das Selbstwertgefühl als auch die Selbstakzeptanz. Rückblickend können Sie die einzelnen Seiten immer wieder durchlesen und nach und nach eine Menge Sätze und Gedanken finden, für welche Sie dankbar sind.


3.) Lernen Sie Ihre eigenen Erwartungen kennen

Häufig werden nur die Erwartungen anderer wahrgenommen und die eigenen übersehen. In extremen Fällen kann nicht mehr zwischen den eigenen Wünschen und Bedürfnissen und den von außen kommenden Erwartungen unterschieden werden.  Daher ist es umso wichtiger, dass Sie Ihre eigenen Erwartungen kennen. Stellen Sie sich beispielsweise die folgenden Fragen, um Ihre Erwartungen kenne zu lernen:

  • Was möchten Sie in Ihrem Leben erreichen?

  • Was brauchen Sie, um glücklich und zufrieden zu sein?

  • Wie sieht Ihre berufliche Zukunft aus?

  • Wo sehen Sie sich in 10, 20 oder 30 Jahren?

  • Welche Erwartungen haben Sie hinsichtlich Beziehungen?

  • Möchten Sie eine Familie und Kinder?

Diese Fragen können Ihnen dabei helfen, sich selbst zu reflektieren und gleichzeitig sich selbst zu akzeptieren. Wichtig ist, dass Ihnen bewusst wird, dass Ihre eigenen Erwartungen wichtig sind und Sie sich nicht an den Erwartungen anderer messen müssen.


Selbstakzeptanz Übung - auf sich selbst hören

4.) In sich hineinhorchen

Gerade an stressigen Tagen oder in Situationen, in denen Ihnen viel im Job abverlangt wird, sollten Sie sich einen Moment Zeit nehmen, und in sich hineinhorchen.

Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit. 

Überlegen Sie sich in diesem Zustand, wie Sie sich gerade fühlen, wie es Ihnen geht und was Sie brauchen. Akzeptieren Sie die momentane Situation, auch wenn sie stressig ist. 

Akzeptieren Sie jedoch auch Ihre eigenen Bedürfnisse. Gehen Sie diesen nach, sobald es die Situation zulässt.


5.) Stopp-Sagen

Je nach Lebenslage nehmen die negativen Gedanken Überhand und kreisen immer schneller um einen herum. Es entsteht das Gefühl, vollkommen in diesem Gedankenkarusell gefangen zu sein, ohne daraus ausbrechen zu können. Sobald Sie sich in solch einer Situation wiederfinden, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie "Stopp!" sagen können. Durchbrechen Sie die negative Gedankenflut, in dem Sie sich selbst mit Ihrer inneren Stimme stoppen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, sich auf Ihre Stärken zu besinnen.

Verinnerlichen Sie die Möglichkeit, dass Sie sich immer und jederzeit ein Stopp-Signal zusenden können. Umso einfacher ist es, dieses in einer erforderlichen Situation einsetzen zu können.


6.) Der positive Tagesrückblick

Wer kennt es nicht? Vor allem abends, wenn man zur Ruhe kommt oder im Bett liegt, beginnt das Grübeln und Selbstzweifel kommen auf. Beenden Sie stattdessen Ihren Tag mit einem positiven Rückblick. Überlegen Sie, was Ihnen besonders gut gelungen ist. Vielleicht haben Sie ein Ziel oder einen wichtigen Schritt bei der Arbeit erreicht oder es gab einen Moment, welcher Ihnen gute Laune bereitet hat. Auch das Treffen eines lieben Mitmenschen oder das gemeinsame Mittagessen mit einem Freund sind mögliche positive Dinge. Mit diesen positiven Gedanken schläft es sich besser ein, Sie sind am nächsten Morgen ausgeruhter und in der Regel besser gelaunt. So gestärkt können Sie mit Selbstbewusstsein in den neuen Tag starten.


7.) Meditation

Ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu einer verbesserten Selbstannahme und persönlichen Akzeptanz ist Achtsamkeit. Mit ausreichender Achtsamkeit fällt es einfacher, Selbstakzeptanz zu lernen. Sehr gut geeignet hierfür ist die Meditation. Denn während der Meditation können die Gedanken fließen und von außen betrachtet werden, ehe sie weiterziehen dürfen.

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8.) Tanzen für mehr Selbstakzeptanz

Suchen Sie sich Ihre Lieblingsmusik aus und tanzen Sie. Ob im Wohnzimmer, in der Küche oder an einem anderen Platz ist dabei unwichtig. Was zählt ist die Tatsache, dass durch das Tanzen Glückshormone wie Dopamin und Endorphin durch den Körper ausgeschüttet werden. Dadurch werden Sie eine gewisse Leichtigkeit und Lebensfreude spüren. Konzentrieren Sie sich während dem Tanzen ganz auf Ihren Körper. Sie können diesen nun viel intensiver wahrnehmen. Akzeptieren Sie Ihren Körper, so wie er ist.


Was tun, wenn ich mich dennoch nicht akzeptieren kann?

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass der Weg zur Selbstakzeptanz und Selbstannahme nicht von heute auf morgen geschieht. Wenn Sie jahrelang mit sich gehadert und sich in Selbstkritik oder gar in Selbstverleugnung geübt haben, müssen Sie etwas Geduld haben. Mit den oben genannten Übungen werden Sie jedoch feststellen, dass sich nach und nach Ihr Wohlbefinden verbessert. Selbstakzeptanz lernen ist ein Prozess, welcher sich positiv auf Ihre Persönlichkeit auswirkt.

Dennoch ist es völlig in Ordnung, dass es immer wieder Punkte in Ihrem Leben geben kann, die Sie einfach nicht akzeptieren wollen oder können. Auch diese Erkenntnis ist ein wichtiger Bestandteil der Selbstliebe und Selbstachtung und auf dem Weg, Selbstakzeptanz zu lernen. Nehmen Sie die Erkenntnis, dass Sie etwas nicht akzeptieren, als Motivation, etwas an der Situation zu verändern.

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Wenn dir persönliche Unterstützung lieber ist und du dich weiterentwickeln. Trauma verarbeiten, Ängste loslassen möchtest oder mit anderen Themen zu kämpfen hast, melde dich auch gerne bei mir.

Ich freue mich auf dich!

Fotos: https://pixabay.com/de/ & Henrike Ortwein

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